Unternehmen

Als unser Vater plötzlich starb, waren wir als Familie voll Schock, Trauer und auch Enttäuschung. Mit dem Tod hatten wir bis dahin kaum Berührungen gehabt. Er war ein Fremder. Über die folgenden Jahre reifte in uns ein Traum:
Ein Bestattungshaus, in dem man sich wohl und geborgen fühlt, in dem man in einem sicheren, liebevollen Rahmen Abschied nehmen kann, in dem man sich verstanden und – trotz des enormen Verlustes – zu Hause fühlt.

Und so gründeten wir das Bestattungshaus Haller.

Menschen in dieser Zeit zu begleiten bedeutet für uns, dass wir uns für Angehörige einsetzen. Dass wir da sind, auch mal ein wenig länger als erwartet. Einen sicheren Raum schaffen, in dem Familie und Freunde gut Abschied nehmen können. Dabei ist es manchmal eine Gratwanderung, mit dem Herzen beim Anderen zu sein und gleichzeitig das Organisatorische im Blick zu behalten. Wichtig für das Gelingen dieser Arbeit sind unsere Mitarbeiter. Deswegen legen wir großen Wert auf zwischenmenschliche Fähigkeiten: Warmherzigkeit, Berührbarkeit – und die Fähigkeit, mit dem Herzen zuzuhören.

Durch Seminare, Besuche von Schulklassen in unseren Räumen sowie durch Vorträge in den unterschiedlichsten Einrichtungen möchten wir einen Beitrag zur gesellschaftlichen Trauer- und Lebenskompetenz leisten.

Wir machen unsere Arbeit gern und schämen uns nicht, das auch zu sagen. Wir empfinden viel Freude in der Begleitung von Angehörigen, Freude an deren Dankbarkeit aber auch an der Sinnhaftigkeit unserer Arbeit.

Manchmal verdutzt das die Leute. Aber dann sagen sie oft: Ja, das merkt man.

Es ist ein Privileg, Menschen begleiten zu dürfen und zu wissen: Wir machen einen Unterschied.

Die große, ganze Geschichte finden Sie hier.

Familie Haller